Tomi, Eva in Florian Ogris, Bauernhof Pibru

Tomi, Eva in Florian Ogris
kmetija pri Pibru
Kotmara vas/Köttmannsdorf

Zadnja

»Die Landwirtschaft ist unsere gemeinsame Freude! «

Mitten in Köttmannsdorf führen Eva und Tomi Ogris einen typischen Rinderzuchtbetrieb mit Schwerpunkt Mutterkuhhaltung im Nebenerwerb. Bereits vor 20 Jahren übernahm Tomi den Hof von seinem Onkel. Aufgrund der beengten Dorflage entschieden sich die beiden sehr bald für den Bau ihres Wohnhauses außerhalb des Dorfes. »Leider können wir aufgrund der Gegebenheiten nicht am gleichen Ort leben und arbeiten, der Vorteil allerdings ist, dass wir nach getaner Arbeit die Mühen beruhigt hinter uns lassen können«, erzählt Tomi. Gemeinsam mit seiner Frau Eva und Sohn Florian entwickelte er die Landwirtschaft von 7 auf 21 Mutterkühe. Am Piberhof werden insgesamt 14 Hektar bewirtschaftet, davon sind 7 Hektar Eigengrund. 2008 wurde der Stall umgebaut und ein Nebengebäude für Stroh und Maschinen errichtet. Heute leben ihre Fleckvieh-Kühe in einem Laufstall. Mit viel Hirn wurde der Stall so umgebaut, dass die Arbeitsabläufe wesentlich vereinfacht werden konnten. »Wir brauchen heute bei der Stallarbeit nur Futter vorlegen und einstreuen. Das ist keine schwere körperliche Arbeit und da hast du gleich mehr Freude bei der Arbeit«, bestätigt Tomi. Repariert wird alles selber und Tomi tüftelt immer wieder an Verbesserungen im Arbeitsablauf. Eva’s liebste Arbeit ist die Waldarbeit. Mit ihrer Ausrüstung, ihrem Fachwissen und ihrem Tatendrang hat Eva schon so manchen männlichen Kollegen überrascht. Eva und Tomi finden gemeinsam in der Natur und im Wald den perfekten Ausgleich zu ihren hauptberuflichen Tätigkeiten. Vor allem die Arbeit mit Tieren und der Natur ist ein schöner und wichtiger Kontrast zum beruflichen Alltag. Beide betonen die persönliche Freiheit, die man als Bauer bzw. Bäuerin auf seinem eigenen Hof genießt. Besonders freut sie der gute Zusammenhalt unter den Köttmannsdorfer Bauern. Sohn Florian begleitete seine Eltern bereits im zarten Alter von 10 Tagen in den Stall. »So haben wir ihm die Freude an der Landwirtschaft gleich in die Wiege gelegt«, grinst Tomi. Am liebsten geht Florian mit Opa in den Wald. Er hilft auch gerne seinen Eltern bei der Arbeit am Hof, allerdings geht es da sehr oft stressig zu – »Opa hat beim Arbeiten immer Zeit!« erzählt Florian begeistert. Für die Zukunft wünschen sich beide ausreichend Unterstützung auch für die kleinen Bauernhöfe. Immerhin erhalten diese mit viel Fleiß und Mühe unsere von allen so geschätzte Kulturlandschaft.

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